+++ Starke Leistung wird nicht belohnt +++

Veggie

 

Es war das erwartet schwere und umkämpfte Spiel, welches die Aufstiegsfavoriten aus Tulln knapp mit 19:24 für sich entscheiden konnten.

Bereits im Vorfeld war bekannt, dass dies vorerst die letzte Partie sein wird, bevor es durch den Lockdown zu einer Unterbrechung des Meisterschaftsbetriebes kommt.

Krankheitsbedingt musste das Trainerduo Ban / Vogel auf Ivonne Brandstätter und Milica Peuraca verzichten.

Vor allem aber Rückraumspielerin Brandstätter wurde schmerzlich vermisst, die sich seit Wochen in einer herausragenden Form befindet und gemeinsam mit Verena Klepatsch zu den Toptorschützinnen ihres Teams gehört.

Dementsprechend taten sich die Gastgeberinnen im Angriff ziemlich schwer und kamen trotz zahlreicher Ballgewinne nicht zu den gewohnten einfachen Toren.

Mit einem 6:12 Rückstand ging man in die Halbzeitpause.

Nach dem Seitenwechsel änderte Ban die Ausrichtung und spielte über weite Strecken der Partie mit zwei Kreisläuferinnen.

Die Umstellung auf die beiden körperlich starken Jasmin Gibus und Azra Hrncic zeigte Wirkung und die Traunerinnen holten Tor für Tor auf.

Über 8:14 (33. Min), 13:16 (40. Min) und 16:17 (48. Min) war man dran das Spiel zu drehen, ehe Tulln durch unvorbereitete Würfe in Ballbesitz kam und die Chance nutzte sich erneut abzusetzen.

Am Ende verlieren die Keplinger Ladies deutlicher als es war mit 19:24 und verbringen vorerst auf dem sechsten Tabellenplatz die Unterbrechung.

Trainer Zoran Ban zum Spiel:

„Heute haben wir eine unglaubliche Abwehrleistung über 6o Minuten gezeigt und ich bin extrem stolz auf die Mädels. Im Nachhinein muss man sagen, dass wir das Spiel in der ersten Halbzeit verloren haben. Sechs Tore sind einfach zu wenig gegen eine Mannschaft wie Tulln. “

Ban kündigte bereits an, während der Unterbrechung nach einer zusätzlichen Rückraumspielerin zu suchen um beim Wiederbeginn mehr Durchschlagskraft zu entwickeln.

Tore Traun: Klepatsch 9, Gibus 4, Kadiric 3, Hochgruber, Hrncic, Pfeifenberger je 1

Tore Tulln: Kugler 8, Hopfeld 5, Ginsthofer 3, Vizvary, Fischer je 2, Schindl, Dietrich, Klein, Sobotka je 1

 

Verena Klepatsch (Foto) machte eine starke Partie.

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